Der Behandlung psychischer Erkrankungen kommt im Praxisalltag eine immer größere Bedeutung zu. Die Chinesische Medizin bietet dafür ein vielfältiges Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Die fünf Säulen der CM-Behandlung sind grundsätzlich hervorragend geeignet zur Behandlung aller psychischer Erkrankungen.
In diesem Kurs wird im Besonderen Bezug genommen auf die Behandlung von
- Psychosen,
- Depressionen,
- Ängsten,
- Zwängen,
- Süchten und
- (Posttraumatische) Belastungsstörungen.
Welche diagnostischen Besonderheiten gibt es dabei zu beachten?
Welche wichtigen Informationen kann die CM-Diagnose uns geben?
Welches sind die wesentlichen Funktionsdiagnosen bei psychischen Erkrankungen?
Welche speziellen Zugänge bietet die Akupunktur?
Was ist bei der phytotherapeutischen Behandlung besonders wichtig?
Welche Besonderheiten gilt es in der Diätetik zu beachten?
Warum sind Qigong, Taiji, Selbstmassage und allgemein die Lebenspflege besonders wichtig und was gilt es bei deren Vermittlung zu beachten?
Was gilt es besonders bei der Anwendung von Tuina und verwandten Techniken zu beachten?
Welche Besonderheiten gilt es bei den einzelnen psychischen Krankheitsbildern zu beachten?
Was ist für den Aufbau einer vertrauensvollen Arzt-Patient-Beziehung bei den verschiedenen Erkrankungen wichtig, um eine gute Compliance und eine erfolgreiche Therapie zu erreichen?
Wie können die CM und andere Methoden einander ergänzen. Wie können die CM-Behandlung und herkömmliche Psychopharmaka, verschiedene Methoden der westlichen Psychotherapie, andere Entspannungsmethoden oder auch sportliche Aktivitäten einander sinnvoll ergänzen?
Wo sind die Grenzen der CM-Behandlung?
Diese Fragen sollen in diesem Kurs grundsätzlich, aber vor allem an praktischen Beispielen dargestellt werden. Die Teilnehmer:innen können gerne kurze Fallvignietten mitbringen, deren Diskussion zur Vertiefung der Themen genutzt werden kann.
Dozent: Dr. med. Wolfram Gentz (
Infos zum Dozenten)